„Hinter jeder Blume steckt eine Geschichte. Diese zu erkunden und visuell umzusetzen reizt mich sehr und so wächst stetig mein eigenes „Paradiesgärtlein“.“Tania Engelke
Das Paradiesgärtlein von Tania Engelke
Tania Engelkes aktuelle Arbeiten kreisen häufig um das Thema „Paradiesgärtlein“. Ein geschlossener Raum, ein „Hortus conclusus“, in dem die Blumenstücke meist eine tiefere Bedeutung haben. Es entstehen keine reinen Abbilder der Natur, eher feinsinnige Installationen in denen die gemalten Blumen mit anderen Objekten kombiniert werden.
Der Zauber der Blumen
Warum denn nur Blumen? Blumenstilleben sind seit jeher ein beliebtes und vertrautes Thema in der Kunst gewesen. Die Alltäglichkeit und die leichte Verständlichkeit machen sie zu einem zeitlosen Bildsujet und verzaubern den Betrachter immer wieder neu. Die Sehnsucht nach der Natur in einer Welt der Digitalisierung und Reizüberflutung ist der Hintergrund dieses zeitlosen Themas.
Inspiration der Alltäglichkeit
Tania Engelke malt in Aquarell – isolierte, teils zerbrechlich wirkende Blumen, vor weißem Hintergrund, herausgelöst aus ihrem natürlichen Umfeld. Stets sind es alltägliche Blumen und Blätter: Vergissmeinnicht, Tulpen, Stiefmütterchen, die im Umfeld der Künstlerin wachsen und verwelken. Ein Stück gemalte „Heimat“, bei der stets auch die Geschichte hinter den Blumen erzählenswert ist.
Themen wie der niederländische „Tulpenwahn“, die sprachliche oder mythologische Bedeutung der Blumen „Durch die Blume“ gesprochen, die in ihren Werken immer wiederkehrenden Stiefmütterchen – eine Kindheitserinnerung – all das hat Tania Engelke mehrfach in blumige Wand-Installationen umgesetzt.